Ehrengildemeister 2023

Mimi Morhart ist Ehrengildemeister

Während der Frühjahrsversammlung wurde Mimi Morhart zum Ehrengildemeister ernannt. Damit wurden seine Verdienste um die Narrenbaumgilde Hausach gewürdigt. Er bleibt der Narrenbaumgilde als Baumsteller treu. Es hatte den Anschein, als wäre mit der Neuwahl von Florian Welker zum neuen Gildemeister alles gelaufen und die Frühjahrsversammlung der Narrenbaumgilde würde bisweilen dem üblichen Zeremoniell folgen. Doch weit gefehlt. Die Gremiumsmitglieder des scheidenden Gildemeisters Mimi Morhart hatten sich mehre Überraschungen für ihn überlegt.
In seiner Laudatio ging Waldpoet Ringwald auf den Werdegang und besondere Leistungen von Morhart ein.

Schaffer, Tüftler, Denker und Ideengeber

Als Gründungsmitglied war er bald Vizegildemeister und früh in der Verantwortung für die Narrenbaumgilde Hausach. Mimi Morhart ist vielen als Schaffer, Tüftler, Denker und Ideengeber bekannt. «Geht nicht», gibt es für ihn nicht. Unter ihm gab es zum Beispiel den kleinen, blauen Traktor zum Ziehen des Narrenbaums, ein Holländerwagen wurde angeschafft, Zelte wurden erworben, die schönsten Handwerkerschilder für den Maibaum wurden in Auftrag gegeben und so weiter. Mit Mimi hat die Narrenbaumgilde in Hausach jeden Advent den größten und schönsten Adventskranz auf dem Klosterplatz gestellt. Mimi war ein Glücksgriff für die Narrenbaumgilde. Auch bei ihm konnten viele Utensilien trocken und sicher gelagert werden.

Im Narrengremium der Freien Narrenzunft Hausach hat er die Interessen von Baumsteller und Baumwieble vertreten. Die Orden für elf- und zweiundzwangzigjährige Mitgliedschaft in der Narrenbaumgilde sind ihm zu verdanken. Denkwürdig bleibt das Narrenbaumstellen im Beisein eines Radioreporters, der über die Narrenbaumgilde Hausach berichtet hat. Insgesamt acht Narrenbäume gingen zu Bruch.

Schier ein Geheimtipp: Mimi’s Hennestall. Unzählige Gremiumssitzungen wurden dort abgehalten, ohne, dass je ein einziges Huhn gesichtet wurde. Die kleine, aber feine Hütte wurde zum «Wohnzimmer» und «Denkerstube» für das Gremium unter seiner Leitung.

«Und trotzdem stelle ich mit närrisch, traditionellem Stolz fest, dass wir all die genannten Dinge nicht erreicht und heute noch Fortbestand hätten, wenn Du lieber Mimi nicht dieses Engagement an den Tag gelegt hättest. Dafür sind besonders wir im Gremium aber auch Baumsteller und Baumweible dankbar. Unter Deiner Regie hat das Narrenbaumstellen in Hausach an Bedeutung gewonnen. Das Maibaumstellen und vor allem der wunderbar geschmückte Stamm sind mittlerweile ein Aushängeschild für die Stadt Hausach und weit über die Stadtgrenzen hinaus», so Waldpoet Ringwald in seiner Dankesrede.

«Lieber Mimi, wir sagen Vergelt’s Gott für die Zeit mit Dir, wir danken für Deine Freundschaft und verleihen Dir heute den Titel des «Ehrengildemeisters» der Narrenbaumgilde Hausach», verkündete Ringwald in der Versammlung.

Unter dem Beifall der anwesenden Baumsteller und Baumwieble erhielt Mimi die Ehrenurkunde mit dazugehörigem Orden und diverse Abschiedsgeschenke wie Kugelschreiber mit seinem Foto, Weingeistiges, Holzschnitzerei etc.

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